Die Landeshauptstadt von Sachsen hat für den Umgang mit Schrottimmobilien eigens eine strukturierte Strategie entwickelt, wuchs doch die Zahl der verwahrlosten Immobilien himmelwärts. An der Speerspitze der negativen Immobilien-Entwicklung in Dresden standen die gewerblichen Immo - bilien. Bald nach der Wiedervereinigung wurden viele Gewerbebetriebe im Stadtgebiet stillgelegt – ohne eine konkrete Nachnutzung. Als nächstes folgten Probleme mit Mehrfamilienhäuser: Der Wohnungsbestand in der Landeshauptstadt war bis Ende der achtziger Jahre im letzten Jahrhundert bereits heruntergewirtschaftet, nach der Wende wurden mehr und mehr Häuser teilweise oder ganz leergezogen. Ab Mitte der neunziger Jahre konnte die Stadt erst einmal Durchatmen. Gebäudesanierungen begannen – in größerem Umfang: An vielen Ekken der Stadt wurde modernisiert und instandgesetzt. Dresden blühte auf.